Youngster Moritz Fußnegger in Rumänien gut unterwegs

Sibiu 2016

Bild: Moritz Fußnegger (rechts) bei der Sibiu Cycling Tour

Der für Christina Jewelry Pro Cycling startende Ex-Schwenninger Moritz Fußnegger
startete als Jüngster im Teilnehmerfeld mit seinem Team rund um Stefan
Schumacher letzte Woche bei der Sibiu Cycling Tour in Rumänien.
Los ging es mit einem Zeitfahren über 2,2 km. Das Zeitfahren ist nicht gerade die
Paradedisziplin von Moritz, dennoch landete er im Mittelfeld auf dem 59. Platz mit
einem Abstand von 16,42 auf den Sieger des Prologs.
Am zweiten Tag ging es auf eine 193,5 km lange Strecke. Start/Ziel lag in Sibiu, dem
früheren Hermannstadt, der Kulturhauptstadt von 2007. Auf dieser Etappe konnte
sich Moritz gut in der Spitzengruppe behaupten und kam nach 4:42,38 im
Massensprint als 15. und damit  als bester seines Teams und zeitgleich mit dem
Sieger Steele von Hoff vom ONE Pro Cycling Team ins Ziel.
Die dritte Etappe ging in die Berge Rumäniens von Sibiu über Medias nach Paltinis.
Diese Etappe zeichnete sich durch eine Bergankunft aus. Es mussten auf den letzten
knapp 15 km eine durchschnittliche Steigung von 5,5 Prozent bewältigt werden, was
808 Höhenmeter bedeutete. Der steilste Anstieg betrug 11 Prozent. Nach rund 5
Stunden stand der Sieger mit dem Bulgare Nikolay Mihaylov vom Team CCC
Sprandi-Polkowice fest. Moritz Fußnegger kam zusammen mit seinem Kapitän als
50.in Paltinis an.
An Tag 4 stand nochmals ein Einzelzeitfahren über 6,8 km mit Bergankunft auf dem
Programm. Hier konnte Moritz, dem noch das schwere Rennen vom Vortag in den
Knochen steckte, den 73. Platz mit einem Rückstand von 3,13 Minuten für sich
behaupten.
Die Schlussetappe ging nochmals über die Distanz von 143,1 km. Wieder lagen Start
und Ziel in Sibiu. Diese Etappe war recht flach. Und wieder fuhr Moritz ein sehr gutes
Rennen, konnte sich in der Spitzengruppe behaupten und überquerte im
Massensprint mit 3 Sekunden Rückstand auf den Sieger als nochmals 15. und
wieder Bester seines Teams die Ziellinie.
Somit kam der junge Möhringer in der Gesamtwertung auf den guten 50. Platz. In der
Punktewertung konnte er sich auf dem 31. Platz platzieren und in der
Nachwuchswertung erreichte er den hervorragenden 6. Platz.
„Am Berg war ich nicht so zufrieden“, resümierte Moritz, dafür hat er aber
offensichtlich den Sprint für sich entdeckt.