Am Freitag, den 12.September fand im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Villingen-Schwenningen wieder der Kurs "Spaß mit dem Einrad" vom Radsportverein Schwenningen statt.
Dieses mal waren sechs Kinder eifrig mit den Betreuern vom Radsportverein in der Gartenschule in Schwenningen am üben.
Zuerst wurden die Einräder individuell auf die Größe der Kinder eingestellt. Dann ging es schon los mit den ersten Übungen an der Sprossenwand. Zuerst muss man ein Gefühl für die Balance auf dem Einrad entwickeln, danach kann man dann versuchen an der Wand mit zwei Händen und dann mit einer Hand entlanghangeln.
Alle Kinder übten eifrig konzentriert. In der letzten Viertelstunden zweigten sie dann ihren Eltern, was sie gelernt hatten. Alle konnten nach zwei Stunden intensiven Übens an der Hand ohne Festhalten an der Wand fahren.
Wer nicht am Ferienkurs teilnehmen konnte oder Interesse am Einradfahren hat, kann jeden Samstag von 9 - 11 Uhr in der Gartenschul-Sporthalle in Schwenningen zum Schnuppern und Probieren vorbeikommen.
Am Sontag, den 6.Juli veranstaltete der Radsportverein Schwenningen den vierten Durchgang des Müller-Reisen Cup im Kunstradfahren. Dieser Wettbewerb wird für die Altersgruppe Schülerinnen und Jugend ausgerichtet. Ebenso waren in der Eliteklasse die Sportlerinnen des Radsportbezirks Schwarzwald-Zollern bei der Bezirksmeisterschaft am Start. Hier ging es um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.
40 Sportlerinnen und Sportler im Einer Kunstradfahren und die Einradmannschaft des RSpV Schwenningen zeigten ihr Können auf der Fahrfläche in der Deutenberghalle.
Im Einer Kunstradfahren waren Schülerinnen und Schüler von 8 Jahren bis 14 Jahren und Jugendliche bis 18 Jahre aus Herrenzimmern, Empfingen, Lauffen, Frohnstetten und Trillfingen am Start.
Für den Radsportverein Schwenningen war die neu formierte Vierer Einradmannschaft der Schüler am Start. Lieselotte und Annelie Piesker, Lea Weber, Ilyas und Aenes Emektar fuhren ihre erste Kür vor Publikum. Das war für die Fünf eine Herausforderung in der kurzen Vorbereitung das ambitionierte Programm auf die Fahrfläche zu bekommen. Den ersten Teil des Programms fuhren Lieselotte, Annelie und Lea mit Ilyas und den zweiten Teil des Programms mit Aenes. Das funktionierte schon ganz gut und die Fünf bekamen am Ende ihres Vortrags viel Applaus vom Publikum. Vorher hatten die Schülerinnen bei der Ausrichtung der Veranstaltung kräftig mitgeholfen bei der Hallenansage und hinter der Kuchen und Getränketheke.
Bei der Siegerehrung erreichte der RV Herrenzimmern in allen vier Durchgängen des Müller-Reisen Cups in der Vereinswertung den ersten Platz, gefolgt von RVA Empfingen und SV Laufen. Schwenningen kam hier auf den sechsten Platz.
Der Radsportverein sucht noch interessierte Kinder und Jugendliche, die Spaß am Einradfahren haben. Training ist jeden Samstag von 9 bis 11 Uhr in der Sporthalle der Gartenschule in Schwenningen. Dort kann man zum Ausprobieren gerne vorbeikommen.
Am Sonntag, dem 10.November fand in der Kirnberghalle in Orsingen der letzte und entscheidende Durchgang der Kunstradfahrer im Bezirk Hegau-Bodensee statt.
Über das ganze Jahr, war es der vierte Wettbewerb. Für die Gesamtwertung wurden die besten Bewertungen aus drei Durchgängen herangezogen.
Der Radsportverein Schwenningen nahm mit seiner Vierer Einradmannschaft der Schülerinnen an diesem Wettbewerb teil.
Seit dem Sommer musste die Mannschaft umformiert werden, da eine Sportlerin mit dem Einradfahren aufhörte.
Lea Weber wurde in die Mannschaft integriert. In kurzer Zeit und durch fleißiges Training war es ihr möglich den Ausfall zu kompensieren.
Vor dem letzten Durchgang in Orsingen stand das Team durch seine guten Leistungen auf einen hervorragenden zweiten Platz vor Volkertshausen, Klengen 1. und 2.Mannschaft sowie den zwei Mannschaften von der Reichenau. Der RMSV Aach war mit seinem deutschen Meisterteam den anderen Mannschaften schon uneinholbar enteilt.
Besonders die erste Mannschaft aus Klengen wollte im letzten Durchgang Volkertshausen und Schwenningen noch überflügeln.
Dieses Team hatte ihr Programm aufgestockt und ein um 20 Punkte schwierigeres Programm gegenüber Schwenningen eingereicht.
Das Schwenninger Trainerteam mit Gerda Pleij und Steffen Lehr setzte auf Sicherheit und behielt das bisherige Programm unverändert.
Das Team mit Helena Wewior, Lea Weber, Lieselotte und Annelie Piesker war zwei Stunden vor dem Auftritt angereist um in der Mittagspause sich auf der Wettbewerbsfläche einzufahren. Auch um die Nervosität abzubauen.
Eine gute Fahrt war Pflicht. Ziel war unter die besten drei Mannschaften zu kommen um die begehrten Mannschaftspokale zu gewinnen.
Dann wurde es ernst und als erste Mannschaft war die Vierer Mannschaft aus Volkertshausen am Start. Diese zeigten ein gutes Programm ohne größere Fehler und guter Haltung. Die Wertungsrichter bewerteten den Vortrag mit guten 19 Punkten. Dies war der Maßstab für die folgenden Mannschaften.
Danach waren Helena, Lieselotte, Annelie und Lea gefordert. In guter Raumaufteilung und ebenfalls guter Haltung wurden die ersten Übungen fehlerfrei gezeigt. Dann lief das Programm wie am Schnürchen. Die Eltern und das Trainerteam sahen eine reife und runde Mannschaftsleistung der vier Schülerinnen. Nach der letzten Übung, dem Innenstern, gab es viel Applaus vom Publikum. Dann wurde gespannt auf das Ergebnis gewartet. 21,8 Punkte standen auf der Anzeigetafel.
Danach der Auftritt der ersten Mannschaft aus Klengen. Gegenüber dem letzten Wettbewerb zeigte sich das Team verbessert und brachte das schwierige Programm mit ein paar Ungenauigkeiten und zwei Stürzen durch. Die Wertungsrichter werteten den Vortrag mit 29,5 Punkten. Die deutschen Meister aus Aach zeigten als letzte Starter der Einraddisziplin ihre Klasse und setzten sich souverän an die Spitze.
Das bedeutete in der Tageswertung den dritten Platz für Schwenningen. Helena, Lieselotte, Annelie und Lea hatten den anfänglichen Rückstand von 20 Punkten gegnüber Klengen auf 8 Punkte verkürzt und man wartete gespannt auf die Berechung des Gesamtergebnisses über die vier Durchgänge.
Als dann der Radsportverein Schwenningen bei der Siegerehrung als zweite Mannschaft aufgerufen wurde, war die Freude groß.
Man konnte sich tatsächlich mit knappen Vorsprung vor Klengen den zweiten Platz hinter Aach sichern.
Die Pokale für den zweiten Platz werden sicher bei den Mädels einen besonderen Platz im eigenen Zimmer bekommen.
Bild oben: Lieselotte Piesker, Helena Wewior, Annelie Piesker, Lea Weber
Bild oben: Bei der Siegerehrung von links nach rechts:
Lea Weber, Lieselotte und Annelie Piesker, Helena Wewior
Erinnerung an unseren ersten deutschen Weltmeister im Straßenrennsport, Heinz Müller. Am 16.September jährt sich sein 100.Geburtstag. Heinz Müller wurde im Jahr 1952 als erster Deutscher Straßenweltmeister der Berufsstraßenfahrer.
Bericht im Schwarzwälder Boten vom 14.September 2024:
Am Sonntag, den 21.Juli starteten für den Radsportverein Schwenningen die Vierer Einradmannschaft bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Kunstradfahren der Elite.
Der Wettbewerb fand in der Witthau Halle in Haigerloch statt.
Am Start waren 130 Kunstradfahrer in 10 Disziplinen, wie Einer und Zweier Kunstradfahren sowie den Mannschaftsdiszioplinen auf dem Kunstrad und Einrad.
Die Atmosphäre in der Halle war sehr drückend und schweißtreiben nach dem sehr heißen Samstag.
Für alle Sportler eine Herausforderung. Für den RSpV Schwenningen konnte sich nach längerer Zeit
wieder eine Mannschaft im Vierer Einradfahren der Elite in der offenen Klasse für diesen Wettbewerb qualifizieren.
Verena Nill, Luzi Benz, Simon und Steffen Lehr hatten sich gut auf den Wettbewerb vorbereitet.
Mit Hilfe von vielen Trainingsvideos wurden die Übungsabläufe zeitlich optimiert.
Trainerin Gerda Pleij sass unzählige Stunden neben der Fahrfläche und sprach die Übungsteile an, die nicht synchron liefen oder wenn die Armhaltung zu wünschen übrig ließ.
Verena, Luzi und Simon fahren schon seit 8 - 12 Jahren Einrad im Radsportverein.
Nur mit jahrelangem Training und viel Erfahrung läßt sich ein solches Programm mit überwiegend rückwärts gefahrenen Übungen beherrschen.
In Haigerloch brachten Verena, Luzi, Simon und Steffen ihr anspruchsvolles Programm fast wie gewünscht auf die Fahrfläche.
Sie zeigten ihr anspruchsvolles Programm in guter Raumaufteilung und Haltung.
Nur beim rückwärts gefahrenen Gegenlängszug mit Mühle gab es einen Fehler.
Davon ließ sich das Team aber nicht beeindrucken und brachte den Rest des Programms sicher auf die Fahrfläche und innerhalb
des Zeitlimits von 5 Minuten.
So konnten die Vier, in den blauen Trikots den Baden-Württembergischen Meistertitel im Vierer Einradfahren für den Radsportverein Schwenningen erringen. Bei der Siegerehrung erhielten die Vier die Goldmedaillien und Urkunden. Ein gelungener Abschluß der diesjährigen Wettkampfsaison.
Foto v. l. n. r.
Verena Nill, Luzi Benz, Gerda Pleij, Simon und Steffen Lehr
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